Die österreichische Vorentscheidung 2002
Die österreichische Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2002 fand am 1. März 2002 unter dem Titel „song.null.zwei“ statt und wurde von Andi Knoll moderiert, dem ESC-Nachfolgekommentator von Ernst Grissemann. Fast 700 Bewerbungen gingen beim ORF ein. ORF-Mitarbeiter und Vertreter der größten heimischen Plattenfirmen wählten daraus zehn Beiträge für die Live-Show aus. Den Gewinner bestimmten die Zuschauer per Televoting, SMS-Voting und eine ORF-Internetjury.
Vor der Sendung führte die damalige österreichische ESC-Punktesprecherin Dodo Roščić Interviews mit ehemaligen österreichischen ESC-Teilnehmern wie Elisabeth Engstler, Gary Lux, Bobbie Singer, Waterloo & Robinson und Thomas Forstner. Gleich im Anschluss begrüßte Andi Knoll das Publikum und die TV-Zuschauer, bevor die Vorstellung der Songs begann.
Mit Spott zum Song Contest: Stermann & Grissemann am Start
Unter den zehn Acts waren auch die Satiriker Stermann & Grissemann dabei. Sie traten mit dem Song Das schönste Ding der Welt an und meinten scherzhaft vor der Entscheidung, dass sie den ESC nicht mehr kommentieren würden, falls sie nicht gewinnen. Die beiden kommentierten den Eurovision Song Contest damals bereits seit 1995 parallel zur TV-Übertragung auf FM4.
Die Entscheidung
Bei der Show am 1. März 2002 wurde per Telefon- und SMS-Voting abgestimmt. Zusätzlich gab es eine 2002-köpfige „ORF-Internetjury“, an der jeder teilnehmen konnte, der sich zuvor über ein Online-Quiz qualifiziert hatte. Die fünf bestplatzierten Beiträge jeder Jury erhielten jeweils 5 bis 1 Punkt, fünf weitere Songs gingen leer aus. Bevor es an die Wertung ging, wurde in einem Video an einige österreichische ESC-Teilnehmer erinnert. Anschließend stellten The Rounder Girls im Studio eine neue Version ihres ESC-Beitrags All To You vor.



