ESC mal anders: Persönlich, mit Humor, Herz und einem Augenzwinkern

Von peinlich bis herrlich: ESC-Momente zum Schmunzeln

Lasst uns das langweilige journalistische Geschwätz für einen Moment vergessen und den ESC mit Humor betrachten. Schließlich gab es dort jede Menge lustige – und manchmal auch ziemlich peinliche – Momente, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Schreibt mir in die Kommentare, wie euch das gefällt – auf Facebook, Instagram oder direkt hier auf der Website. Letzteres ist für mich am persönlichsten, und ich würde mich besonders freuen, eure Gedanken dort zu lesen. ❤️ Also: nehmt euch ein paar Minuten Zeit und zeigt mir, dass ihr noch wach seid! 👀 Legen wir los!

Eine Frau stand auf der Bühne ohne Kleid

Unvergesslich: 1985 betritt Moderatorin Lill Lindfors – sie hatte zu Beginn der Show selbst gesungen und war schon 1966 für Schweden am Start – nach der Pause die Bühne, um die Punkte zu verkünden. Und plötzlich: zack, ihr Kleid fällt zu Boden! 😳 Mein erster Gedanke: „Oh nein, wie peinlich!“ Doch ein paar Sekunden später war klar: Das war natürlich ein geplanter Gag. Eine fantastische Idee der Moderatorin. In einem späterem Interview sagte sie, dass sie das zwar bis ins Detail proben mussten, aber nur acht Personen von dem Gag wussten.

Fun Fact: Ich habe den ESC von 1985 erst 11 Jahre später gesehen! Warum so spät? Ganz einfach: Am 4. Mai – dem Tag der Austragung in Göteborg – jährte sich der Todestag von Tito, dem damaligen Präsidenten Jugoslawiens (mein Herkunftsland). Der 4. Mai war ein nationaler Trauertag – ESC? Fehlanzeige! An diesem Tag lief im Fernsehen nur Ernstes, keine Unterhaltungssendungen. Das bedeutete: Zwei Jahre warten, genau wie 2020 wegen Corona. ESC-Fans wissen also, wie sich Enttäuschung anfühlt; ich musste gleich zweimal trauern! 😩😭 Für alle, die den legendären ESC-Moment von Göteborg noch nicht kennen: Hier der Ausschnitt!

Was sagt sie da? Sie wollte uns nur ein bisschen wachrütteln?

Ich habe keine Stimmen

Wer denkt, ESC sei immer nur Glanz und Glamour, hat diese Highlights aus Jugoslawien noch nicht gesehen! ESC-Übertragung 1981 aus Dublin, Punktevergabe. Verbindung zur jugoslawischen Jury klappt nicht. 😳 Lange Stille. Frank Neff – so eine Art Vorläufer von Jon Ola Sand und Martin Österdahl (ja, genau der, der ausgepfiffen wurde 😏) – hat die Moderatorin „genervt“ es so lange zu versuchen, bis sie die jugoslawische Jury endlich ans Telefon holte. Hartnäckigkeit siegt offenbar auch beim ESC! Und dann?
Seht und hört selbst!

Diesen ESC haben wir bei den Nachbarn geschaut – die hatten schon einen Farbfernseher, wir zu Hause noch schwarz-weiß.
Also quasi globale Blamage deluxe!

Hä, was singst du denn da?

Springen wir jetzt mal zum ESC 1984 in Luxemburg. Für Jugoslawien standen Izolda & Vlado auf der Bühne – Izolda schon zum dritten Mal in Folge (hat’s ihr noch nicht gereicht?). Aber mal ehrlich: Ist euch – damals wie heute – aufgefallen, dass Vlado im ersten Refrain den Text vergessen hat und irgendwas wie „znmzv“ genuschelt hat?

Vielleicht fällt das nur mir auf… ich verstehe ja, was sie da singen.

Kleine Anekdote zu diesem ESC: In meinem Ort gab es einen alten Fernsehsender, und bei jedem Gewitter verschwand manchmal das Bild – man sah nur noch das typische „Schnee-Rauschen“. Am Tag der ESC-Übertragung regnete es den ganzen Tag, es blitzte und donnerte, und ich dachte schon: „Na toll, heute gibt’s ESC für mich nicht.“ 😩 Doch dann – kaum zu glauben – eine Minute vor Start: Bild da! 🎉 Ich war überglücklich, habe zwar die ganze Zeit gezittert, dass es wieder ausfällt, aber nein – der ESC lief komplett störungsfrei. Meine Mama meinte nur trocken: „Den Sender haben die nur für dich repariert!“ 😆

Komm schon, spiel die Spur richtig ab!

Ah, dieses Jugoslawien. Nach dem Sieg 1989 (für alle, die es nicht wissen: Riva, so hieß die Band, hatte bei der Vorentscheidung nur mit einem Punkt Vorsprung gewonnen) kam endlich der ESC nach Jugoslawien. Freude pur! Die Show beginnt, Azúcar Moreno aus Spanien treten auf die Bühne – und gehen erstaunt wieder zurück. 😳 Jemand aus der Regie hatte die Backing-Track (ja, damals konnte man schon Teile des Songs von der Tonbandspur verwenden) an der falschen Stelle eingespielt, sodass sie nicht wussten, wo sie mit dem Singen anfangen sollten. Oh je! Da kommt endlich der ESC nach Jugoslawien, und dann so etwas! 😱 Man, das haut einen um! 😵‍💫

Da habe ich gedacht: Hoffentlich passiert nichts Schlimmes. Ach doch, passiert.

Es gab auch Schönes

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, so viel über Jugoslawien zu schreiben, aber na ja, wenn es einmal läuft … Damit es zum Schluss über Jugoslawien nicht nur schwarzmalerisch wird: Es gab auch richtig schöne Momente, wie das Bühnenbild beim ESC 1990 in Zagreb. War das nicht toll? Die Italiener haben’s gemacht! 🤭 Über die erzähle ich dann beim nächsten Mal 😏. Auch sie haben uns jede Menge ESC-Momente beschert, über die wir noch ordentlich lästern können. Wie zum Beispiel die chaotische Organisation des ESC in Rom nächstes Jahr. Tja, nach dem Sieg in Zagreb mussten sie halt ran – ESC mal anders!

Jetzt seid ihr dran! Eure Meinung zählt! 😏 Bewertet den Beitrag zudem unten 👇 bei den Sternen, damit ich weiß, ob sich der ganze Spaß gelohnt hat. 😉

Euer Sascha 👨

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