Bühne frei für Dänemark, Malta, Moldau, Polen und Zypern

🇲🇹 Malta auf dem Weg zum ESC 2026

Malta startet in die ESC-Saison 2026: Vom 17. bis 23. November können sich Künstler beim maltesischen Fernsehen PBS für die Vorentscheidung „Malta Song for Europe“ bewerben. Senderchef Keith Chetcuti kündigte ein Semifinale am 15. Januar und das Finale am 17. Januar 2026 an, die genauen Regeln folgen noch. Eine Jury wählt nach Bewerbungsschluss 18 Teilnehmer fürs Semifinale aus, zwölf davon ziehen per Jury- und Zuschauervoting ins Finale ein. Der Sieger darf Malta beim Eurovision Song Contest in Wien vertreten und tritt die Nachfolge von Miriana Conte an, die mit Serving in Basel Platz 17 holte. Malta kehrte in diesem Jahr nach längerer Pause wieder ins ESC-Finale zurück – die bisher besten Ergebnisse bleiben zwei zweite Plätze 2002 und 2005.

Malta feierte seinen ersten zweiten Platz 2002 in Tallinn mit Ira Losco und 7th Wonder. 2016 trat sie erneut für Malta an und wurde Zwölfte.

🇲🇩 Moldau kehrt zum ESC 2026 zurück

Der moldawische Sender TRM hat offiziell seine Rückkehr zum Eurovision Song Contest 2026 in Wien verkündet. Nach Rumänien und Bulgarien ist Moldau damit das dritte Land, das sein Comeback nach einer Pause bestätigt. Neu ist ein überarbeitetes Auswahlverfahren: Die Produzenten Serghei Orlov und Roman Burlaca, die bereits mit früheren ESC-Acts des Landes zusammengearbeitet haben, sollen für eine professionelle und transparente Song-Auswahl sorgen. Vom 7. November bis 7. Dezember können Songs per E-Mail eurovision@trm.md eingereicht werden. Anschließend lädt TRM ausgewählte Künstlern zu Live-Auditions in Chișinău ein. Zwischen fünf und zehn Acts schaffen es ins Finale, in dem nationale Jury, internationale Jury und Publikum jeweils zu 33 Prozent über den Beitrag abstimmen. Der Sieger erhält neben dem Ticket nach Wien auch professionelle Betreuung und finanzielle Unterstützung.

SunStroke Project hält mit Hey Mamma nach wie vor das beste Ergebnis des Landes: Platz 3 im Jahr 2017.

🇵🇱 Polen bestätigt Teilnahme – Suche nach ESC-Act startet

TVP bestätigte die Teilnahme am ESC 2026 im Frühstücksfernsehen „Pytanie na śniadanie“ und startete gleichzeitig das Bewerbungsfenster bis zum 24. November. Teilnehmen können Künstler mit polnischem Pass, die bis zum 1. Mai 2026 mindestens 16 Jahre alt sind. Die Songs dürfen auf Polnisch, Kaschubisch, einer anderen anerkannten Minderheitensprache oder in Englisch, Französisch oder Italienisch eingereicht werden. Eine TVP-Jury prüft die Einsendungen und erstellt bis zum 5. Dezember eine Shortlist von bis zu 20 Acts. Mindestens zehn davon treten bei den Live Auditions am 18. Dezember auf, aus denen die zehn Finalisten für die nationale Vorentscheidung am 14. Februar hervorgehen. Wer nach Wien fährt, entscheidet das Publikum, nur bei Gleichstand kommt eine Backup-Jury zum Einsatz.

Polen nahm 1994 erstmals am ESC teil und erzielte bis heute das beste Ergebnis: Platz 2 mit Edyta Górniak und To nie ja.

🇩🇰 DR stellt Pläne für die Show in Frederikshavn vor

Der dänische Sender DR hat seine Pläne für den Dansk Melodi Grand Prix 2026 vorgestellt: Die Show findet am 14. Februar 2026 in Frederikshavn in der Arena Nord statt, mit überarbeiteter Bühne, Logo und Grafik. Noch sind nicht alle Beiträge bekannt, einige frühere Teilnehmer kehren jedoch zurück. Eine Gruppe von acht Fans berät den Auswahlprozess, zusätzlich holt DR Feedback aus dem Ausland ein. Alle Beiträge werden so inszeniert, dass sie für den Eurovision Song Contest erweitert werden können; an den Wettbewerbs- und Abstimmungsregeln ändert sich nichts. Die Jury besteht zur Hälfte aus Dänen, zur Hälfte aus internationalen Experten mit Erfahrung im Melodi Grand Prix oder ESC. Die Moderatoren der Vorentscheidung sind Sara Bro und der Schauspieler Alex Høgh Andersen. Der Ticketverkauf startet am 7. November 2025.

2025 erreichte Tim Schou mit Proud den zweiten Platz beim Dansk Melodi Grand Prix.

🇨🇾 Zypern bereitet sich auf den ESC in Wien vor

Zypern bereitet sich intensiv auf den Eurovision Song Contest 2026 in Wien vor: Der nationale Sender CyBC wird seinen Act und Beitrag erneut intern auswählen, hat jedoch eine öffentliche Umfrage gestartet, um die Meinung der Fans und des Publikums einzuholen. Bis zum 6. November können Interessierte per Fragebogen ihre Präferenzen hinsichtlich des idealen Acts festlegen – von der Frage, ob ein aufstrebender oder ein etablierter Künstler entsendet werden soll, über das gewünschte Musikgenre (Pop, Ethno-Folk, Ballade, Rock etc.) und die Inszenierung bis hin zur Sprache des Liedes (Griechisch, Englisch oder gemischt). Damit bindet CyBC die Öffentlichkeit in den Auswahlprozess ein, um eine möglichst breit getragene Entscheidung für den zypriotischen Vertreter in Österreich zu treffen.

2018 erzielte Zypern sein bestes ESC-Ergebnis mit dem zweiten Platz für Eleni Foureiras Hit Fuego.
Die Popularität des Songs inspirierte im Folgejahr viele Künstler, was Liam Thorne erkannte und in einem großartigen Mix verarbeitete.
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