LSM
24 Acts im Rennen, 11 mögliche Plätze im Finale
Der lettische Rundfunk LSM hat 24 Teilnehmer der nationalen Vorentscheidung „Supernova“ bekanntgegeben. In den Semifinalen am 31. Januar und 7. Februar 2026 kämpfen sie um den Einzug ins Finale, das am 14. Februar stattfindet.
Die 24 Teilnehmer wurden von einer Jury ausgewählt, die dabei auf die Originalität der Songs, das Arrangement, die Botschaft und die Übereinstimmung mit aktuellen Markttrends geachtet hat. Außerdem prüfte die Jury die gesanglichen Fähigkeiten der Künstler, ihr Potenzial für internationale Wettbewerbe und bisherige Erfolge in der Musikbranche.
Für Supernova 2026 wurde das Format im Vergleich zu den Vorjahren angepasst. Die Semifinale finden am 31. Januar und 7. Februar statt, das Finale steigt am 14. Februar. Aus den beiden Semifinalen qualifizieren sich insgesamt 10 Beiträge für das Finale. Außerdem kann ein Wildcard vergeben werden, sodass ein zusätzlicher Song, der ursprünglich nicht weiterkam, ebenfalls im Finale antreten kann – insgesamt treten also 11 Beiträge gegeneinander an.
Teilnehmer von Supernova 2026
- Agnesse – Oh My My
(Musik und Text: Agnese Stengrevica, Jacob Markman, Gilbert Gauci) - Aivo Oskis – Walking Out
(Musik und Text: Aivo Oskis, Teemu Juhani Skutnabb-Javanainen) - Antra Stafecka – Divejāda
(Musik: Ingars Viļums, Antra Stafecka; Text: Ingars Viļums) - Atvara – Ēnā
(Musik und Text: Atvara, Jānis Jačmenkins (JJ LUSH)) - Blurie – Lovin‘ Always Gets Me Down
(Musik und Text: Renārs Dagilis) - Daba – Panic Attack
(Musik: Deniels Bērziņš, Santa Paula Mata, Tomasz Kamiński; Text: Deniels Bērziņš, Santa Paula Mata) - De Mantra – Let Them
(Musik und Text: Liene Leitāne, Madara Martinkena) - Edvards Strazdiņš – I Ain’t Got The Guts
(Musik und Text: Edvards Strazdiņš) - Elpo – Blakus
(Musik: Amanda Bašmakova, Mārtiņš Makreckis; Text: Amanda Bašmakova) - Emilija – All We Ever Had
(Musik: Emilija Bērziņa, Povel Olsson; Text: Emilija Bērziņa) - Honey Blue – Blue Disco
(Musik und Text: Santa Paula Mata, Antons Kulagins, Karīna Aurora Paņina, Dominiks Levuškāns, Andrejs Ļevskojs) - Ivo Grīsniņš Grīslis – Home
(Musik und Text: Ivo Grīsniņš Grīslis) - Jānis Rugājs – Smoke
(Musik und Text: Elad Lahmany, Kjersti Sleveland, Jānis Rugājs) - Kautkaili – Te un tagad
(Musik und Text: Kristīne Pāže, Didzis Bardovskis, Krists Krūskops) - Kristīne Megija – Insanity
(Musik und Text: Daina Laima) - Krisy – Take It
(Musik und Text: Kristiāna Skrudupa, Andis Ansons, Ben Pyne) - Legzdina – Ribbon
(Musik: Elīza Legzdiņa, Ben Dunkerley; Text: Elīza Legzdiņa) - Miks Galvanovskis – Cruel Angel
(Musik: Miks Galvanovskis, Lance Vought, Ričards Bulavs; Text: Miks Galvanovskis, Lance Vought) - Nolark – Different Places
(Musik: Ralfs Plešs, Kārlis Daudziņš; Text: Ralfs Plešs, Matīss Daudziņš, Kārlis Daudziņš) - Papīra lidmašīnas – You’re My Saviour
(Musik: Juris Ludženieks, Rihards Bērziņš; Text: Rihards Bērziņš) - Paula – Dejot vien
(Musik: Paula Dundere, Jēkabs Kalmanis; Text: Paula Dundere) - Robert Ox – Ravin‘ At The Taj Mahal
(Musik: Roberts Memmēns; Text: Maria Malmstorm, Emma Gale) - Tikasha Sakama – #010126 CODA
(Musik und Text: Nansija Garkalne) - Vēstnieks – Vai tas ir kāds brīnums?
(Musik und Text: Rūdolfs Macats)
Amanda Bašmakova von ELPO hat Lettland schon 2011 beim Junior Eurovision Song Contest vertreten. Robert Ox stand 2022 als Teil von Citi Zēni für Lettland beim Eurovision Song Contest auf der Bühne. Emilija war 2025 bei Supernova dabei und wurde Zweite.
Die ganzen Songs werden am 4. Dezember veröffentlicht. Die Snippets können aber schon jetzt angehört werden.
🇱🇻 Lettland beim Eurovision Song Contest
Lettland debütierte 2000 beim Eurovision Song Contest und startete mit einem großen Erfolg: Brainstorm erreichte mit My Star Platz 3. 2002 folgte Lettlands einziger Sieg durch Maria N und I Wanna. Als Gastgeber 2003 war das Land mit F.L.Y. und Hello From Mars deutlich weniger erfolgreich und landete auf dem drittletzten Platz. 2005 erreichten Valters & Kaža mit The War Is Not Over Platz 5, 2006 I Hear Your Heart von Cosmos und 2007 Questa Notte von Bonaparti.lv jeweils Platz 16. 2008 schafften Pirates of the Sea mit Wolves of the Sea Platz 12. Ein weiterer Lichtblick gelang 2015 Aminata mit Love Injected auf Platz 6, 2016 Justs mit Heartbeat Platz 15. 2024 und 2025 qualifizierte sich Lettland erneut für das Finale mit Hollow von Dons (Platz 16) und Bur man laimi von Tautumeitas (Platz 13). Abgesehen von diesen Erfolgen scheiterte das Land häufig im Semifinale. Nur sechs der 25 Beiträge landeten in der oberen Tabellenhälfte, weshalb Lettland trotz starker Debüts und einzelner Spitzenplatzierungen zu den eher weniger erfolgreichen ESC-Teilnehmern zählt.




