Die Teilnehemer von Malta Eurovision Song Contest 2026 sind bekannt. Einige Namen dürften den eingefleischten Fans bekannt sein: etwa Stefan Galea, Mark Anthony Bartolo, AIDAN, Matt Blxck oder Franklin Calleja – allesamt alte Bekannte aus früheren maltesischen Vorentscheidungen.
Malta Eurovision Song Contest 2026
Die Einreichungsphase für die Anmeldung dauerte nur knapp eine Woche – vom 17. bis 23. November – und nun hat das maltesische Fernsehen TVM gestern Abend die 18 Acts vorgestellt, die beim Malta Eurovision Song Contest 2026 an den Start gehen. Die Vorentscheidung findet an zwei Abenden statt: ein Semifinale am 15. Januar und ein Finale am 17. Januar. Im Semifinale präsentieren sich alle 18 Beiträge, zwölf davon schaffen per Jury- und Publikumsstimmen den Sprung ins Finale.
Teilnehmer und ihre Songs
- Adria Twins – Nerġà nqum
- Aidan – Bella
- Chess Galea – Shout it out
- Denise – Trophy
- Ema – Achikuku (Don’t think about it)
- Franklin Calleja – Guide you home
- Janice Mangion – Univers
- Kelsey Attard – Perfectly broken
- Kelsie Borg – Let a girl breathe
- Kurt Anthony – On the borderline
- Liston Bongailas – Mela
- Mark Anthony Bartolo – Mumenti sbieħ
- Matt Blxck – Ejja lejja ħdejja ‘l hawn (The Flute)
- Matthew Cilia – Brutality mentality
- Mychael Bartolo Chircop – My sweet angel
- Nathan Psaila – Ganador
- Rhiannon Micallef – Hold myself up
- Stefan Galea – Pose
🇲🇹 Malta beim Eurovision Song Contest
Malta nahm erstmals 1971 am Eurovision Song Contest teil, startete jedoch mit zwei letzten Plätzen und zog sich danach mehrfach zurück, unter anderem aus finanziellen Gründen. Nach einer langen Pause von 1977 bis 1990 kehrte das Land 1991 zurück und erzielte sofort Erfolge: Georgina & Paul Giordimaina erreichten mit Coud it Be Platz 6, 1992 folgte Platz 3 für Mary Spiteri mit Little Child. In den 1990er- und frühen 2000er-Jahren platzierte sich Malta mehrfach in den Top 10, darunter Chiara 1998 auf Platz 3 mit The One That I Love und 2005 auf Platz 2 mit Angel, die bis heute die beste Platzierung Maltas. Auch Ira Losco schaffte 2002 Platz 2 mit 7th Wonder. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse stark. Einige Beiträge scheiterten bereits im Semifinale, während andere wieder das Finale erreichten. Herausragend war Destiny 2021 mit Je Me Casse auf Platz 7 und 255 Punkten, der höchsten Punktzahl Maltas bislang. Bis 2025 erreichte Malta insgesamt zwei zweite Plätze, zwei dritte Plätze sowie zahlreiche Top-10-Platzierungen, wurde dreimal Letzter und scheiterte zehnmal im Semifinale. Damit zählt Malta zu den durchschnittlich erfolgreichen Ländern im ESC.




