ESCFlashback: Wien 2015

Ein unvergessliches Spektakel!

Der Eurovision Song Contest 2015 fand in der beeindruckenden Wiener Stadthalle statt und stand unter dem Motto „Building Bridges“, um Europa musikalisch zu vereinen. Schweden gewann den Wettbewerb mit Måns Zelmerlöw und seinem Song „Heroes“. Die Bühne war ein technisches Meisterwerk mit über 1.200 LED-Stäben, während 40 Länder teilnahmen, einschließlich des erstmaligen Auftritts von Australien. Moderiert wurde die Show von einem weiblichen Trio: Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler und Arabella Kiesbauer. Eine besondere Rolle spielte Vorjahressiegerin Conchita Wurst im Green Room. Der ESC 2015 war ein starkes Zeichen für Vielfalt, Toleranz und die verbindende Kraft der Musik.

Der Auftakt mit Semifinali

Die Semifinali des Eurovision Song Contest 2015 fanden am 19. und 21. Mai statt, jeweils mit einer bunten Mischung aus Balladen, Pop-Nummern und spektakulären Bühnenauftritten. Im ersten Semifinale kämpften 16 Länder um 10 Finalplätze, angeführt von Russland, Belgien und Estland, während im zweiten Semifinale 17 Länder antraten, wobei Schweden, Australien und Norwegen die Spitze belegten. Die Abstimmung erfolgte zu gleichen Teilen durch Jury und Televoting, und beide Semifinali überzeugten durch musikalische Vielfalt, emotionale Performances und jede Menge ESC-typisches Drama und Glitzer – die perfekte Einstimmung auf das große Finale, das am 23. Mai 2015 stattfand.

Das Finale

Der Eurovision Song Contest 2015 in Wien war ein wahres Spektakel – ein bunter Mix aus Musik, Drama, Glitzer und der einen oder anderen Überraschung. Unter dem Motto „Building Bridges“ versammelten sich 27 Länder in großem Finale in der Wiener Stadthalle, um ihre besten Songs zu präsentieren. Moderiert wurde die Show von Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler und Arabella Kiesbauer, während Conchita Wurst als Gastgeberin des Green Rooms für charmante Unterhaltung und den einen oder anderen Lacher sorgte.

Der große Gewinner

Der große Gewinner des Abends war der schwedische Sänger Måns Zelmerlöw mit seinem Song „Heroes“. Die Performance war nicht nur musikalisch überzeugend, sondern auch visuell ein kleines Meisterwerk: Animierte Strichmännchen tanzten über die Bühne, verschmolzen mit Zelmerlöws Choreografie und sorgten dafür, dass der Song im Gedächtnis blieb. Mit 365 Punkten sicherte sich Schweden den sechsten ESC-Sieg, und das völlig verdient. „Heroes“ war eingängig, modern und hatte diesen gewissen ESC-Magie-Moment, den man einfach nicht ignorieren konnte.

Die Top 5 im Überblick

  1. Schweden – Måns Zelmerlöw – Heroes – 365 Punkte
  2. Russland – Polina Gagarina – A Million Voices – 303 Punkte
  3. Italien – Il Volo – Grande Amore – 292 Punkte
  4. Belgien – Loïc Nottet – Rhythm Inside – 217 Punkte
  5. Australien – Guy Sebastian – Tonight Again – 196 Punkte

Besonders überraschend: Australien, das als Gastland eingeladen wurde, konnte sich gleich in den Top 5 platzieren und zeigte, dass ESC-Fieber inzwischen global ist.

Österreich und Deutschland – Ein trauriges Kapitel

Leider verlief der Abend für Österreich und Deutschland weniger erfolgreich. Beide Länder gingen im Finale leer aus und erhielten keinen einzigen Punkt. Für Österreich war es das erste Mal in der ESC-Geschichte, dass das Gastgeberland punktlos blieb – ein Ergebnis, das für viele überraschend, für manche witzig-irritierend und für die Fans fast schon tragikomisch war. Deutschland landete auf dem letzten Platz und verpasste es, sich aus dem Schatten der „Big Five“ zu befreien.

Highlights und ESC-Momente

Trotz der Enttäuschung für einige Länder gab es unzählige Highlights: Die Eröffnung mit Conchita Wurst setzte sofort ein glamouröses Statement, und Performances wie die italienischen Tenöre von Il Volo, die russische Powerballade von Polina Gagarina oder das poppige Finale von Loïc Nottet sorgten für Gänsehaut, Mitsingen und Tanzschritte im Wohnzimmer. Licht, Feuerwerk, LED-Screens und kreative Kamerafahrten machten die Show zu einem optischen Spektakel.

Der ESC 2015 war ein Abend voller Musik, Drama, Emotionen und dem typischen ESC-Wahnsinn. Schweden triumphierte, Überraschungen wie Australien sorgten für Gesprächsstoff, und Österreich und Deutschland mussten lernen, dass auch ein Gastgeber mal leer ausgehen kann. Zwischen Glitzer, Strichmännchen und dramatischen Balladen bewies der Wettbewerb wieder einmal: Der ESC ist Unterhaltung in XXL – mit Herz, Humor und einer großen Portion „nur hier passiert das“.

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