Am 14. Februar 2026 steigt in der Unibet Arena in Tallinn die estnische Vorentscheidung „Eesti Laul“. Zwölf Acts kämpfen um das Ticket zum Eurovision Song Contest, doch am Ende entscheidet allein das Publikum, wer Estland in Wien vertreten darf.
Eesti Laul 2026 steht vor der Tür
Die estnische Vorentscheidung Eesti Laul 2026 findet am 14. Februar in der Unibet Arena in Tallinn statt. Zwölf Acts treten dort an, um das Ticket für den ESC zu lösen. Eine internationale siebenköpfige Jury und das Publikum entscheiden gemeinsam, welche drei Künstler ins Superfinale einziehen. Dort haben dann nur noch die Zuschauer das letzte Wort – sie wählen den Sieger der Vorentscheidung und damit Estlands Beitrag für den Eurovision Song Contest 2026. Die Musikvideos aller zwölf Teilnehmer sind inzwischen veröffentlicht – perfekte Einstimmung auf die estnische Vorentscheidung!
- ANT x Minimal Wind – Wounds (Don’t wanna fall)
- Clicherik & Mäx – Jolly Roger
- Getter Jaani – The Game
- Grete Paia – Taevas jäi üles
- Laura Prits – Warrior
- Marta Pikani – Kell kuus
- NOËP – Days Like This
- OLLIE – Slave
- Robert Linna – Metsik roos
- Stockholm Cowboys (Stig Rästa & Victor Crone) – Last Man Standing
- Uliana Olhyna – Rhythm of Nature
- Vanilla Ninja – Too Epic To Be True
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🇪🇪 Estland beim Eurovision Song Contest
Estland debütierte 1994 beim Eurovision Song Contest, nachdem das geplante Debüt 1993 in der osteuropäischen Vorentscheidung gescheitert war. Der Einstieg verlief holprig: Silvi Vrait erreichte mit Nagu merelaine nur den vorletzten Platz, was 1995 eine Teilnahmepause nach sich zog. 1996 kehrte Estland erfolgreich zurück: Maarja-Liis Ilus & Ivo Linna landeten mit Kaelakee hääl auf Platz 5. Es folgten weitere Top-10-Platzierungen, darunter 2000 Platz 4 mit Ines und Once in a Lifetime, der Sieg 2001 durch Tanel Padar, Dave Benton & 2XL mit Everybody und der dritte Platz 2002 mit Sahlene und Runaway. Nach einem Tief von 2004 bis 2008, in dem Estland mehrfach im Semifinale scheiterte, kehrten 2009 Urban Symphony mit Rändajad auf Platz 6 erfolgreich zurück. Auch Ott Lepland mit Kuula, 2012 und Elina Born & Stig Rästa mit Goodbye to Yesterday, 2015 erreichten das Finale und sicherten weitere Top-10-Platzierungen.
Nachdem Estland 2016 und 2017 im Semifinale ausgeschieden war, zeigt das Land seit 2018 wieder stabile Leistungen. Elina Netšajeva erreichte mit La forza Platz 8, 2023 schaffte Alika mit Bridges denselben Platz, und 2025 erzielte Tommy Cash mit Espresso Macchiato Platz 3 sowie eine neue Höchstpunktzahl von 356 Punkten – das beste Ergebnis seit dem Sieg 2001. Insgesamt landeten 15 von 31 estnischen Beiträgen in der linken Tabellenhälfte, zwölf erreichten die Top 10, während das Land zehnmal im Semifinale ausschied. Damit gehört Estland zu den eher durchschnittlich erfolgreichen ESC-Teilnehmern, konnte aber immer wieder mit herausragenden Ergebnissen auf sich aufmerksam machen.




