Veni, Vidi, Wegas! (1993)

Österreichische Vorentscheidung 1993

Der ORF setzte 1993 auf einen Mix aus Publikum, Postkarten und Promi: Tony Wegas war schon als Sänger fix, sieben Songs kämpften im Wettbewerb, die Abstimmung lief via Briefwahl – und die Sendung „Veni, Vidi, Wegas“ zeigte am 30. März die Ergebnisse.

Nach der internen Auswahl 1992 kehrte man 1993 wieder zu einer nationalen Vorentscheidung zurück, die jedoch nur den Song betraf. Tony Wegas war vom ORF bereits als Interpret festgelegt. Im Februar 1993 wurden auf dem Radiosender Ö3 sieben Titel vorgestellt, über die das Publikum per Postkarte abstimmen sollte. Die Vorausscheidungsshow und die Ergebnisse der Abstimmung wurden unter dem Titel Veni, Vidi, Wegas am 30. März ausgestrahlt. Moderiert wurde die Sendung von Andreas Steppan und Michael Niavarani.

Moderatoren der Sendung: Andreas Steppan und Michael Niavarani.

Tony Wegas manipulierte die Entscheidung

Tony Wegas versuchte beim ORF durchzusetzen, dass sein Vertrauter Christian Kolonovits den Wettbewerbssong komponiert. Der Sender bestand jedoch auf einem offenen Wettbewerb, bei dem Kompositionen von sieben verschiedenen Autoren gegeneinander antraten. In seinem Buch „Nüchtern betrachtet“ gab Wegas später zu, die Abstimmung manipuliert zu haben: Er habe in großem Umfang Postkarten gekauft, um den Beitrag von Kolonovits zu bevorzugen. Apropos Postkarten: Insgesamt wurden 15.245 Postkarten eingesandt, davon 6.170 für Maria Magdalena.

Alle Song der Vorentscheidung „Veni, Vidi, Wegas!“ inklusive der Entscheidung.
Beim Eurovision Song Contest in Millstreet erreichte Tony Wegas mit 32 Punkten den 14. Platz von 25 Teilnehmern.
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