Ein Lied für Rom (1991)

Vorhang auf für Ein Lied für Rom

Die österreichische Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 1991 fand am 16. März unter dem Titel Ein Lied für Rom statt. Moderiert wurde sie von den Schauspielern und Ehepartnern Nicole Fendesack und Andreas Steppan. Steppan hatte bereits 1982 die Vorausscheidung Aus 12 wird 1 präsentiert. Aus 297 Einsendungen wählte eine Jury aus 30 Personen die zehn besten Lieder für die Live-Show aus. Zudem gab es an diesem Abend zwei Showeinlagen. Den Gewinner der Vorentscheidung bestimmten eine 26-köpfige Expertenjury und die Zuschauer per Telefonabstimmung, jeweils zu 50 % der Stimmkraft.

Zum Auftakt begrüßten die Moderatoren Vorjahressiegerin Simone auf der Bühne. Sie präsentierte ihren Song Zeit für Zärtlichkeit aus dem damals aktuellen Album „Feuer im Vulkan“ und sorgte so für einen gelungenen Einstieg in den Abend.

Teilnehmer und ihre Songs

Für jeden der zehn Teilnehmer wurde ein kurzer Film vorbereitet, der Musiker, Interpreten, Komponisten und Texter näher vorstellte. Die Startreihenfolge wurde ausgelost. Andreas Steppan sorgte mit einem Augenzwinkern für Heiterkeit: „Sollte einer von uns während der Moderation stolpern – Sie erinnern sich an den Vorfall im letzten Jahr – dann richten Sie einfach Ihr Augenmerk auf den anderen. Der ORF wollte kein Risiko eingehen und hatte deshalb für den Abend zwei Moderatoren engagiert.“ Direkt im Anschluss begann die Vorstellung der Songs, mit denen die zehn Teilnehmer um die Gunst der Jury und des Publikums wetteiferten. Die Jury bewertete die Beiträge nach einem Punktesystem mit neun Stufen – von eins für den schwächsten bis neun für den stärksten Song. Jede Wertung wurde direkt im Anschluss an die Präsentation des jeweiligen Songs vergeben.

Alle Songs der Vorentscheidung.

Nachdem alle Songs vorgestellt waren, schaltete man im ersten Showblock live ins Theater an der Wien, wo das Musical F reudiana unter der Regie von Peter Weck aufgeführt wurde. Das von Eric Woolfson geschriebene Stück, das die Psychoanalyse Sigmund Freuds auf die Bühne brachte, feierte im Dezember 1990 als erste große Eigenproduktion der Vereinigten Bühnen Wien Premiere. Gleich im Anschluss sorgte das italienisch-französische Tanzpaar Rubik und Roy für Lacher im Publikum.

Die Entscheidung

Nach den Showeinlagen war es an der Zeit, die Wertungen der Jury bekanntzugeben. Ernst Grissemann, der Vorsitzende der Jury und österreichische ESC-Kommentator, verkündete die Punkte. Gleich im Anschluss wurden die Wertungen des Publikums hinzuaddiert.

Die Wertung der Jury fiel sehr knapp aus.
Im Anschluss folgt ein Interview mit dem Gewinner.
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