Seit Jahren dümpelt Montenegro beim Eurovision Song Contest am Tabellenende herum – doch 2026 könnte sich das ändern. Und das ausgerechnet in Wien, wo das Land zuletzt im Finale stand. Zufall? Vielleicht. Gutes Omen? Auf jeden Fall!
Zwischen Pechsträhne und Hoffnungsschimmer
Von allen Ländern des ehemaligen Jugoslawien schneidet Montenegro beim Eurovision Song Contest bislang am schlechtesten ab. Seit dem Debüt 2007 schickte das Land 13 Acts ins Rennen – doch nur Sergej Ćetković mit Moj Svijet (2014) und Knez mit Adio (2015) schafften den Sprung ins große Finale. Fast die Hälfte der Beiträge kam über nationalen Vorentscheidungen zustande, die immer wieder neue Namen trugen: MontenegroSong, Montevizija, Montesong – klanglich kreativ, aber erfolgstechnisch eine Nullnummer. Kein einziger dieser Gewinner fand je den Weg ins Finale. Und in den letzten sechs Teilnahmen landete Montenegro fünfmal auf Platz 16 und einmal auf Platz 17 im Semifinale. Eine fast schon beeindruckende Konstanz – nur leider am falschen Ende der Tabelle.
Doch 2026 könnte alles anders werden. Die Chance auf ein besseres Abschneiden bekommt Montenegro in Wien – also dort, wo Knez 2015 mit Adio das Land zuletzt ins Finale führte. Für diesen Anlass organisiert das montenegrinische Fernsehen RTCG wieder die Vorentscheidung Montesong, bei der 15 Acts um das Ticket nach Österreich kämpfen. Unter ihnen ist Andrea Demirović, wohl das bekannteste Gesicht der ESC-Familie. Sie vertrat Montenegro bereits 2009 in Moskau mit dem von Ralph Siegel und Bernd Meinunger komponierten Titel Just Get Out of My Life und verpasste das Finale nur knapp. Damals intern gewählt, versuchte sie es zweimal über nationale Vorentscheidungen – 2005 und 2019. Vielleicht bringt ihr Wien diesmal das Glück, das Montenegro schon so lange sucht.
Nun hat der montenegrinische Rundfunk heute die Songs veröffentlicht. Wie diese klingen, könnt ihr euch selbst anhören, indem ihr auf die jeweiligen Songtitel klickt. So bekommt ihr schon vor dem Montesong, der am 21. Dezember 2025 in Podgorica stattfindet, einen ersten Eindruck davon, wer das Ticket nach Wien ergattern könnte.
Montesong: Teilnehmer und ihre Songs in der Startreihenfolge
- Lara Baltić – Rhythm Boy
- Stefan Vukotić – Nedekodirana
- Mila Nikić – Kao varnica
- Majda Božović – Ipak smo ljudi
- Krstinja Matanović – Oli oli
- Baryak – Minerva
- Neno Murić – Ako čuješ glas
- Lana Lopičić – Doline
- Đurđa – Dominos
- Dolce Hera – Casanova 91
- Tamara Živković – Nova zora
- Andrea Demirović – I Believe
- Tina Džankić – Shadows
- Luka Radović – Pjevaj vilo
- Lana Vukčević & Đorđe Savković – Temperatura
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Montesong Songs in der Playlist:




